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Der Weg zum eigenen Ich

Liron Pepshi • Jan. 11, 2021

Durch die eingeschränkte Sozialverhalten während der Corona Pandemie sind die Internetnutzer vermehrt in sozialen Medien aktiv. Einer der wahrscheinlich schwerwiegendsten negativen Effekte, die ein intensiver Social Media-Gebrauch zur Folge haben kann, ist die starke Orientierung nach außen: Wir sind besonders fokussiert auf das, was andere haben, was sie tun und wie sie aussehen, statt bei uns zu bleiben und in uns selbst hineinzuhören. Negative Gefühle wie Neid, ein Minderwertigkeitsempfinden oder die Angst, etwas zu verpassen, sind für viele ein Symptom von intensiver Social Media-Nutzung. 

Selbstbewusstsein jedoch entsteht genau dann, wenn der Draht zu uns selbst stimmt. Dafür müssen wir unsere Fähigkeiten genauso gut kennen, wie unsere Schwächen und dieses realistische, gut reflektierte Bild von uns aufrichtig und liebevoll akzeptieren.

Die Abkehr von dem, was Social Media als Idealbild vermittelt, und die Hinkehrt zu dem, was in uns selbst liegt, ist jedoch nicht nur eine Frage des Mindsets, sondern auch Sache des Handelns. Sich selbst zu pflegen, eine gesunde Ernährung, das Genießen von Ruhepausen und ausreichend Schlaf sind ebenso wichtige Bausteine wie die richtige Einstellung zu sich selbst. Neben einer respektvollen, achtsamen und pfleglichen Umgangsweise mit sich selbst können auch bestimmte Praktiken und Übungen hilfreich sein. Vor allem das regelmäßige Praktizieren von Entspannungstechniken aus Qi Gong, Yoga und Tai Chi kann helfen, die Verbindung zum eigenen Selbst zu stärken – und den Druck von außen, der durch Einflüsse wie Social Media ausgelöst wird, loslassen zu können. 

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Qi Gong beispielsweise wirkt wahre Wunder gegen körperliche Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen und Verdauungsprobleme, aber auch gegen Unruhezustände und Schlafstörungen. Die fließenden Bewegungsabläufe der Qi Gong-Übungen dienen schließlich dazu, das eigene Bewusstsein auf die langsamen, sauber ausgeführten Bewegungsabläufe und die Atmung zu lenken. Genau wie im Yoga, bei dem darüber hinaus noch das Spüren, Stärken und Dehnen einzelner Körperteile hinzukommt, wird bei diesen Bewegungsabläufen auch auf einen meditativen Zustand abgezielt, bei dem wir uns völlig auf uns selbst konzentrieren und so die Verbindung zu uns selbst wieder finden. 


Auch Tai-Chi verfolgt dieses Ziel: Das “Schattenboxen”, das sich an Bewegungen aus dem Kampf orientiert, soll Körper und Geist durch Atmung, mentale Fokussierung und fließende Bewegungsabläufe stärken. Das regelmäßige Ausüben von diesen Praktiken kann dabei helfen, einen digitalen Detox gut zu überstehen und die Zeit dafür zu nutzen, sich wieder völlig auf sich selbst zu beziehen.

 Foto: © AlainAudet/Pixabay

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